Antennenwels
(Ancristus Sp.)
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Herkunft:
Der Blaue Antennenwels stammt aus den Zuflüssen des Amazonas. So
findet man ihn z.B. in Nordbrasilien, Französich-Guyana und
Surinam.
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Haltungsbedingungen:
Der Antennwels bevorzugt weiches bis mittelhartes Wasser. Die
Temperatur sollte zwischen 23° und 28°C liegen. Das
Becken sollte bei einem Pärchen eine Mindestgrösse von 80cm
haben.
Ein grösseres Becken ist natürlich besser. Das Becken sollte
dicht
bepflanzt sein und viele etwas abgedunkelte Rast- und Ruheplätze
bieten.
Besonders wichtig ist, dass im Becken eine Morkienwurzel vorhanden ist.
Die
Antennenwelse raspeln mit ihrem Saugmaul über die Wurzel um
Stoffe,
die sie für ihre Verdauung benötigen, aufzunehmen.
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Zucht
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Geschlechtsunterschiede:
Das Männchen ist an seinen geweihartigen
Tentakeln auf dem Kopf gut zu erkennen. Die Paarungsbereitschaft ist an
der Färbung erkennbar. Das Männchen färbt sich dunkel
mit
weissen Punkten. Das Weibchen ist hinter dem Kopf graurot
gefärbt.Abgelaicht wird in Höhlen oder unter Wurzeln. Das
Männchen betreibt die Brutpflege. Er befächelt das Gelege mit
frischem Wasser und bewacht es gegenüber anderen Fischen. Selbst
das Weibchen wird verjagt. Die Jungen schlüpfen nach etwa 5 Tagen
aus den gelben, senfkorngrossen Eiern. Am Anfang ernähren sie sich
von ihrem Dottersack. Danach beginnen sie wie die Alttiere alle
möglichen Gegenstände und Pflanzen auf der Suche nach Futter
abzuraspeln.
Die geschlüpften Jungfische werden noch einige Tage vom
Männchen
bewacht, bevor sie aus der Höhle "ausbüchsen". Stimmen die
Haltungsbedingungen, dann ist die Vermehrung im Aquarium recht einfach,
aber auch recht stark.
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Sonstiges:
Der Antennenwels kann eine Grösse von um die 12cm erreichen.
Einige Exemplare können bis zu 15cm gross werden. Gegenüber
anderen Fischen sind sie friedlich. Die Antennenwelse ernähren
sich hauptsächlich von pflanzlicher Kost. Es werden Algen,
Flockenfutterreste und Futtertabletten gefressen. Gerne werden auch
Küchenreste, wie z.B. Zucchini, Salat, Erbsen, Karotten,
Löwenzahn und noch vieles mehr gefressen. Was die jeweiligen
Antennenwelse mögen muss ausprobiert werden. Bekommen sie nicht
genug Grünfutter geboten kann es passieren, dass sie sich an den
Aquarienpflanzen vergreifen.
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Weibchen
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Weibchen
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Männchen
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Männchen
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Weibchen und
Männchen
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